KURZBIOGrafie

  • 1. Oktober 1893 als Marianne Liebe in Chemnitz geboren
  • 1900 bis 1909 Schulbesuch in Chemnitz 3 Jahre Höhere Abteilung der Bürgerschule, 6 Jahre Höhere Privat-Mädchenschule
  • Herbst 1911 bis September 1912 Besuch der Freien Zeichenschule von Prof. Flitzer in Weimar
  • September 1912 bis Juni 1913 Gyps- und Naturschule bei Prof. Mackensen
  • Herbst 1911 bis September 1916, November 1917 bis September 1918 Studium der Malerei an der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst in Weimar bisJuni 1913 zunächst in der
    Zeichenklasse, später in der Naturschule bei Prof. Mackensen und Prof. Weise
  • September 1916 bis November 1917 Fortsetzung der Studien in München
  • 12. Juni 1919 Hochzeit mit dem norwegischen Maler Erik Brandt in Kristiana (Oslo) / Norwegen
  • 1919 bis 1920 Aufenthalt in Norwegen,bis 1921 in Paris und Süd-Frankreich
  • 1922 bis 1923 Wohnsitz in Weimar – Erik Brandt kehrt nach Norwegen zurück
  • Oktober bis November 1923 Studium der Bildhauerei bei Prof. Engelmann an der Hochschule für Malerei in Weimar
  • Januar 1924 bis Juli 1926 Studium am Bauhaus Weimar und Dessau
  • Werk- und Materiallehre bei Albers und Moholy-Nagy, Künstlerische Gestaltung bei Kandinsky und Klee, Lehrvertrag als Silberschmiedelehrling in der Metallwerkstatt, Gestaltung der heute bekannten Tee-Extraktkännchen, Kaffee- und Teeservice und Aschenbecher
  • Mitte 1924 bis April 1927 Arbeitsaufenthalte in Paris Gestaltung von Collagen
  • Ab April 1927 Mitarbeit in der Metallwerkstatt des Bauhauses Dessau
  • April 1928 bis Juli 1929 kommissarische Leitung der Metallwerkstatt. Abschluss mit Diplom außerdem Gestaltung von zahlreichen Lampen, die zum Teil seriell  produziert wurden
  • Juli 1929 bis Dezember 1929 Mitarbeit im Bau-Atelier Gropius in Berlin; Entwürfe für Möbel und Inneneinrichtungen, insbesondere für die Siedlung Karlsruhe-Dammerstock
  • Dezember 1929 bis Ende 1932 Leiterin der Entwurfsabteilung der Abteilung Kunstgewerbe der Metallwarenfabrik Ruppelwerke in Gotha, Erneuerung des gesamten Programms
  • 1933 bis 1949 arbeitslos, Wohnsitz in Chemnitz und Frankenberg, Beschäftigung mit Malerei
  • 27. März 1935 Scheidung von Erik Brandt
  • 29. Dezember 1936 Tod des Vaters, 24. Januar 1947 Tod der Mutter
  • März 1949 bis Juli 1951 Dozentur für Holz, Metall und Keramik an der Dresdener Hochschule für  Werkkunst
  • Juli 1951 bis September 1954 Mitarbeit am Institut für industrielle Gestaltung der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (ab September 1952 abgekoppelt und umbenannt in Institut für angewandte Kunst), Gutachtertätigkeit für das Deutsche Amt für Material- und Warenprüfung
  • Oktober 1953 bis März 1954 Betreuung der Ausstellung “Deutsche Angewandte Kunst der DDR” in Peking und Shanghai/China
  • September 1954 Rückkehr nach Chemnitz, Beschäftigung mit Malerei und Plastik
  • März 1977 nach kurzem Krankenhausaufenthalt Übersiedlung in ein Pflegeheim in Kirchberg (bei Zwickau)
  • 18. Juni 1983 in Kirchberg gestorben, Beisetzung auf dem Nikolai-Friedhof in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz)
Tee-Extraktkännchen (Tecnolumen), Foto: Dirk Hanus