Jahresausklang 2020

Fotografie Ronald Bartel. “Der einsame Skifahrer”, eine Installation für ein Kalender-Projekt der Partner Werkstätten aus Drahtgeflecht und Rohrfedern und zugleich eine Hommage an die leidenschaftliche Skifahrerin wie Fotografin Marianne Brandt

Liebe Mitglieder, Freunde, Freundinnen und Förderer der Marianne Brandt-Gesellschaft e. V.

zum Jahresende möchte sich der Vorstand bei Ihnen für Ihre Treue und Unterstützung bedanken. Auf das so erfolgreiche Bauhausjahr 2019, das unserer Gesellschaft wie dem Interesse an Marianne Brandt einen großen Schub verlieh, folgte leider dieses Corona bedingte Schicksalsjahr, das gerade auch dem Kulturbereich stark zugesetzt hat und immer noch zusetzt. Alle auf eine Begegnung ausgerichteten Aktivitäten mussten bis auf eine Ausnahme ausfallen. So auch die Chemnitzer Museumsnacht im Mai und der Ersatztermin im Oktober. Wir waren gut vorbereitet und Rolf Lieberknecht hatte eine bemerkenswerte Installation aus einer dekonstruierten Marianne Brandt-Leuchte in unseren Räumen installiert, begleitet vom intonierten Bauhauspfiff, einer Entdeckung, die nicht allen Bauhausinteressenten bekannt ist. Der Pfiff bleibt ungehört und die Installation harrt der Zeit nach Corona. Immerhin gelang uns zwischen den Schließungen die gut besuchte Lesung mit Gudrun Parnitzke in Zusammenarbeit mit der Chemnitzer Stadtbibliothek durchzuführen, bei deren Direktorin Elke Beer wir uns an dieser Stelle stellvertretend für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch einmal bedanken möchten. Dank gilt auch Herrn Bernd Freese, welcher die Sammlung unserer Gesellschaft auch in diesem Jahr wieder mit einer kostbaren Rarität bereicherte. An dieser Stelle möchten wir Frau Dr. Karin Schreiter als neues Mitglied begrüßen, welche seit vielen Jahren die Patenschaft über das Grab von Marianne Brandt übernommen hat. Dafür ebenso ein herzliches Dankeschön. Und nicht zuletzt gilt Dank unserer Mitarbeiterin Anett Schuster. Sie hat zu den Öffnungszeiten unserer Studienräume die Stellung gehalten, Besucher betreut, Kontakte geknüpft und gepflegt und sich aufgrund vielseitiger Talente sehr nützlich gemacht.

Aber was wäre die Gesellschaft ohne ihre Mitglieder? Gerade auch in dieser von einer weltweiten Pandemie heimgesuchten Zeit erweisen sich gesellschaftlicher Zusammenhalt, Verlässlichkeit und Rücksichtnahme als stärkster Schutz gegen das Virus und seine Folgen. Passen Sie bitte auf sich und andere auf! Mögen Sie gesund bleiben.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen glücklichen Jahresausklang, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein neues Jahr mit Zuversicht.

Der Vorstand

Dr. Jörg Feldkamp   Prof. Rolf Lieberknecht   Birgit Enzmann