Nachdem unsere blockierte Homepage wieder online ist und nach und nach mühsam rekonstruiert wird, wollen wir auch die gute Tradition der aktuellen Berichterstattung unter der Rubrik Brand(t)aktuell wiederaufleben lassen.
Ein guter Anlass ist die diesjährige Chemnitzer Museumsnacht am 13. Mai, an der wir uns wie die Jahre zuvor beteiligt haben. Wieder warteten wir mit einem kleinen Sonderprogramm auf. Dessen Hintergrund ist die Benennung einer neuen Oberschule in Chemnitz, die aus der Annenschule herausgelöst wurde und einen Neubau an der Vetterstraße in Chemnitz-Bernsdorf zum Schuljahr 2023/24 beziehen soll, in Marianne-Brandt-Oberschule Chemnitz. Bei der Namensfindung hatte zuvor die Marianne Brandt-Gesellschaft e. V. das Schulkollegium unterstützt.
Für die Architektur der neuen Schule zeichnet das Architekturbüro Raum und Bau, vertreten durch die Architekten Iris Freier und Ralph Hengst verantwortlich. Nun sollte die Schule auch ein passendes Logo erhalten. Es soll den Geist der neuen Schule wiederspiegeln, weltoffen und modern sein, inklusiv, golden, metallisch, einladend, einprägsam, universell verwendbar, von den Schülerinnen und Schülern angenommen werden. Wird es der Namensgeberin und den Gestaltungsprinzipien des Bauhauses gerecht und wird es zur Architektur, z. B. der Metallfassade des Gebäudes passen?
Mit diesen Vorgaben und Fragestellungen befasste sich die Designerin Kerstin Lesselt und führte eine Arbeitsgruppe von Schülerinnen und Schülern in das Wesen und die Entwicklung eines zeitgemäßen Logos mit Erfolg ein.
Die Entwicklung, Herleitung und Festlegung der endgültigen Wiedererkennungsmarke der Marianne Brandt Oberschule Chemnitz hatte Frau Lesselt fotografisch dokumentiert und uns für die Museumsnacht zur Verfügung gestellt. Hierbei bewährte sich erstmalig unsere digitale Präsentationswand, die im Wesentlichen mit Fördermitteln der Stadt Chemnitz und des Freistaates Sachsen finanziert worden ist und von Rolf Lieberknecht an unseren Ausstellungsraum gestalterisch wie technisch angepasst wurde.
Ergänzt wird die Bildschirmpräsentation durch 12 Arbeiten von Schülerinnen und Schülern, die das neue Logo assoziativ und fantasievoll in Zeichnungen umgesetzt haben.
Das Interesse zur Museumsnacht war entsprechend groß, so dass die kleine Ausstellung noch eine Weile in den Studienräumen der Gesellschaft gezeigt werden wird.
