Brand(t)aktuell 2/2025

Liebe Mitglieder der Marianne Brandt-Gesellschaft, liebe Freundinnen und Freunde von Marianne Brandt,

unsere Erwartungen und Hoffnungen an das Kulturhauptstadtjahr erfüllen sich Schritt für Schritt. Wir können wesentlich mehr Gäste in der Ausstellung begrüßen und viele von ihnen besuchen Chemnitz zum ersten Mal. Die überregionalen Gäste kommen aus ganz Deutschland, seltener aus dem Ausland. Die meisten sind sowohl von Chemnitz als auch von der „kleinen aber feinen Ausstellung“ positiv überrascht und bringen das gern zum Ausdruck. Zusätzliche Öffnungszeiten können auf Anfrage für Besuche von kleinen Gruppen realisiert werden.

Das im Newsletter 1/2025 angekündigte digitale Laufschriftdisplay wurde im Mai in Betrieb genommen. Über der Eingangstür der Studienräume können Gäste wie auch Vorbeigehende unser Statement zu aktuellen Themen, Daten und Ereignissen lesen:

Foto: Rolf Lieberknecht

Zum Laufschriftdisplay: hier anschauen

Zur Museumsnacht am 10. Mai arbeiteten die im FORUM FÜR GESTALTUNG verknüpften Einrichtungen Marianne Brandt-Gesellschaft e. V., TANKSTELLE PROJEKTRAUM und Henry van de Velde Gesellschaft e. V. wiederum eng zusammen.

Für einen Auftritt in der Tankstelle Projektraum konnten diesmal Künstler vom Parktheater Edelbruch aus Berlin gewonnen werden. Zwei Darsteller präsentierten einen Ausschnitt aus ihrer Performance FINDEJAHRE: Minuten vor ihrer Flucht aus Nazideutschland lässt das Künstlerpaar Julia und Lyonel Feininger ihr bisheriges Leben Revue passieren.

Während die Liveaufführung in der TANKSTELLE lief, konnten die Besucher im Marianne Brandt-Haus das Stück als Videoscreening verfolgen.

Foto: Edith Oellers

Hier informierten sich in dieser Museumsnacht besonders viele Gäste über Marianne Brandt und unsere Gesellschaft.

Fotos: Dirk Hanus

Aufmerksam machen möchten wir Sie an dieser Stelle auf zwei kürzlich erschienene Bücher, in denen auch unser Marianne Brandt-Haus vorgestellt wird:

Karl Clauss Dietel. Der Gestalter. Stationen in Chemnitz.
Dietels „Fünf große L“ – Produkte sollen im besten Fall langlebig, leicht, lütt, lebensfreundlich und leise sein – werden im Zusammenhang mit Objekten präsentiert, die in seiner Heimatstadt Chemnitz vielerorts zu sehen sind. Sei es die Nachnutzung historischer Bausubstanz der Messe Chemnitz, die Wasserwand im heutigen Congress Hotel, der Innenraum des Restaurants Schalom, die Plastik „Wandel“ vor dem Industriemuseum oder eben die Gestaltung von Details für das Marianne Brandt-Haus.
Die Schiene liegt nicht weit vom Pferd
Ein Ritt durch Chemnitzer Sammlungen
Der Arbeitskreis sammlungsbasierter Kulturinstitute in Chemnitz stellt anekdotenhaft Chemnitzer Galerien, Museen, Depots und Archive vor und macht neugierig, diese (wieder) einmal zu besuchen. Federführend beim Entstehen des Buches wirkte der frühere Vorsitzende der Marianne Brandt-Gesellschaft e. V., Dr. Jörg Feldkamp.. Und so wundert es nicht, dass unser Haus im Buch mit gleich drei Artikeln vertreten ist.
Foto: Gisela Strobel

Auch in diesem Jahr wird das Grab von Marianne Brandt auf dem Chemnitzer Nikolaifriedhof wieder sorgfältig gepflegt.

Bleiben Sie uns gewogen!

Mit herzlichen Grüßen

Ihre Marianne Brandt-Gesellschaft e. V.